Eine kurzsichtige Person ist in der Lage Gegenstände in nächster Nähe klar zu sehen, kann jedoch Schwierigkeiten haben, etwas weiter entfernt liegende Gegenstände zu erkennen – Straßenschilder, Tafel oder ein auf der anderen Seite des Raums befindliches Gesicht. Zur Erhöhung der Bildschärfe von weiter entfernten Objekten werden oftmals die Augenlider zusammengekniffen und zum Blinzeln gebracht, falls man keine Sehhilfe zur Hand hat. Kurzsichtigkeit kommt sehr häufig vor und betrifft weltweit jeden vierten Erwachsenen.
Kurzsichtigkeit (Myopie) entsteht, wenn das Auge eine lange Form hat, was dazu führt, dass die Lichtstrahlen zu weit vor der Netzhaut auftreffen und so die Fernsicht erschweren.
Wie auch die Weitsichtigkeit kann Myopie erblich sein. Sie wird bei Kindern oft zwischen dem 8. und 12. Lebensjahr entdeckt. Während der Kindheit und Jugend, wenn der Körper schnell wächst, kann sich Kurzsichtigkeit verschlechtern. Im Alter zwischen 20 und 40 Jahren gibt es jedoch in der Regel wenige Veränderungen.
Ein Augenspezialist kann Kurzsichtigkeit mit Hilfe einer einfachen Augenuntersuchung bestimmen. Zu den häufigsten Symptomen der Nahsichtigkeit zählen:
Kurzsichtigkeit wird durch Neufokussieren der Lichtstrahlen auf der Netzhaut des Auges korrigiert. Dies erfolgt gewöhnlich durch: